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Employee Wellbeing fängt in den Köpfen an

Gesunde und zufriedene Mitarbeitende sind ein maßgeblicher Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen. Warum mentale Kompetenzen der Schlüssel zum Employee Wellbeing sind.

Employee Wellbeing fängt in den Köpfen an

Was bedeutet Employee Wellbeing?

Das Ziel von Employee Wellbeing besteht darin, sicherzustellen, dass sich die Angestellten (Employees) in einem Unternehmen wohlfühlen (wellbeing) – also gesund, zufrieden und motiviert sind. Unternehmen, die das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden fördern, sorgen für ein positives und produktives Klima mit weniger Stress.

„Wohlbefinden“ bezieht sich dabei  auf physische und psychische Gesundheit – aber auch auf komplexere Faktoren wie Zufriedenheit und Mitsprache.

Employee Wellbeing ist ein wesentlicher Teil einer gesunden Arbeitsumgebung und Unternehmenskultur. Fachleute nennen sechs zentrale Elemente, die ein ganzheitliches Wohlbefinden am Arbeitsplatz fördern:

  1. Das körperliche Wohlbefinden: Umfasst die Gesundheit und Fitness der Mitarbeitenden.
  2. Das emotionale Wohlbefinden: Bezieht sich auf die mentale Gesundheit der Mitarbeitenden und deren Fähigkeit, mit Stress und Emotionen umzugehen.
  3. Das soziale Wohlbefinden: Konzentriert sich auf die zwischenmenschlichen Beziehungen der Mitarbeitenden am Arbeitsplatz.
  4. Die Sinnhaftigkeit: Spiegelt wider, dass Mitarbeitende ihre Arbeit als nützlich und erfüllend empfinden.
  5. Finanzielles Wohlbefinden, also das Gefühl von wirtschaftlicher Sicherheit und Stabilität.
  6. Die berufliche Entwicklung: Chancen, die eigenen Fähigkeiten zu erweitern und neue, attraktivere Aufgaben übernehmen zu können.
Untersuchungen zeigen: Zufriedene Mitarbeitende
  • kommunizieren besser, sowohl innerhalb des Teams als auch mit Kund:innen
  • schaffen eine positive Arbeitsatmosphäre
  • äußern Kritik, wenn sie nötig ist – und zwar konstruktiv
  • erzeugen weniger Reibereien und Missverständnisse
  • erholen sich in ihrer Freizeit effektiver
  • sind weniger durch Erschöpfung und Burnout gefährdet
  • fühlen sich stärker mit dem eigenen Unternehmen verbunden
  • sind motivierter und fallen seltener aus
  • sind leistungsfähiger und fokussierter
  • bleiben dem Unternehmen eher als Fachkräfte erhalten
  • unterstützen direkt und indirekt bei der Suche nach neuen Mitarbeitenden (Stichwort: Employer Branding)

Warum Employee Wellbeing für Unternehmen wichtig ist

Arbeitgeber stehen heute in puncto Personal vor großen Herausforderungen. Der Fachkräftemangel macht es nicht nur schwer, gute Leute zu finden. Zunehmend droht auch die Gefahr,  Talente im eigenen Unternehmen an Wettbewerber zu verlieren. Umso wichtiger ist es deshalb geworden, in das Wohlbefinden der eigenen Mitarbeitenden und Führungskräften zu investieren. Wer das als Arbeitgeber tut, hat nicht nur bessere Chancen, gute Fachkräfte anzuziehen und zu halten. Gesunde und zufriedene Mitarbeitende sind in der Regel auch produktiver, innovativer und seltener krank. Am Ende entsteht so eine Win-Win-Situation: Wenn sich die Belegschaft gut fühlt und einen gesunden Lebensstil pflegt, profitiert auch der Arbeitgeber.

Das heißt: Employee Wellbeing führt auch zu „Employer Wellbeing“. Management-Experten wissen seit langem, dass mitarbeiterorientierte Konzepte wie Unternehmenskultur, Stakeholder-Ansatz und BGM/BGF wichtige unternehmerische Erfolgsfaktoren sind. Kein Wunder also, dass diese Aspekte auch Teil der Strategiekonzepte von führenden Beratungsgesellschaften wie etwa McKinsey & Company sind.

Mentale Gesundheit als Schlüsselfaktor

Eine Umfrage des Workforce Institute / UKG hat 2023 gezeigt, welchen Stellenwert dabei das mentale Wohlbefinden hat: Mehr als 80 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen ihre psychische Gesundheit wichtiger ist als ihre finanzielle Situation. Das gilt insbesondere für die sogenannte Generation Z, kurz Gen Z. Also jene Gruppe von jungen Menschen, die zwischen 1997 und 2012 zur Welt gekommen und heute bis zu 26 Jahre alt sind. Doch dieser Trend lässt sich längst über alle Generationen hinweg beobachten.

Dieselbe Umfrage ergab noch etwas anderes: Das Verhalten der Führungskräfte beeinflusst unsere mentale Gesundheit stärker, als es Ärzt:innen oder Therapeut:innen tun. Schließlich verbringen die meisten von uns einen großen Teil ihres Lebens am Arbeitsplatz. Wir haben dort nicht nur wichtige soziale Beziehungen. Unsere berufliche Tätigkeit ist auch prägend für unsere eigene Identität. Unser Arbeitsumfeld hat deshalb einen starken Einfluss auf unsere Stimmung und Motivation, aber auch auf unsere körperliche und mentale Gesundheit.

Wer heute als Unternehmer nachhaltig erfolgreich sein will, tut deshalb gut daran, auch und gerade in mentale Kernkompetenzen seiner Mitarbeitenden und Führungskräfte zu investieren.

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